Wenn es sich kindisch anhört, dann ist es gar nicht so schlecht. Weil ein Großteil der Heldenreise geht darum, sich mit den kindlichen Verletzungen und der eigenen Naivität mutig auseinanderzusetzen, um in einer gewissen Art und Weise erwachsen zu werden.
Die Heldenreise ist wirklich, den Mut zu haben, sich seinen eigenen Schatten und Verletzungen anzugucken und aufzuhören die eigenen Themen auf die Welt und auf andere zu projizieren und das ist schon ein echter Akt des Heldentums.
Trungpa Rinpoche hat das ja mal „Erleuchtungskrieger“ genannt. Der Krieger hat am Anfang in der Heldenreise viel zu tun, weil „ich“ muss…, ich brauche den Mut, meine unaufgeräumten Sachen anzugucken. Und um aber das zu machen, brauche ich den Optimismus, dass da auch was rauskommt.
Für wen ist die Heldenreise?
Für alle, die mutig genug sind, hinter die Fassade zu gucken, und keine Lust mehr haben, sich selber und anderen was vorzugaukeln.